Steigerung der Endenergieproduktivität
Der Indikator Endenergieproduktivität ist eng mit dem Indikator Primärenergieverbrauch verbunden. Dabei meint Endenergie die von der Primärenergie bereinigte Energiemenge, die in der Produktion, im Verkehr und in privaten Haushalten verbraucht wird.
Kategorie | Offizieller Indikator |
IST (2015) | 109,3 Punkte |
SOLL (2030) | 172,8 Punkte |
Ausgangswert Berechnung (2008) | 100,0 Punkte |
2030-Ziel erreicht zu | 12 % |
- 1 SDG 1 — Keine Armut
- 2 SDG 2 — Kein Hunger
- 3 SDG 3 — Gesundheit und Wohlergehen
- 4 SDG 4 — Chancengerechte und hochwertige Bildung
- 5 SDG 5 — Geschlechtergleicheit
- 6 SDG 6 — Sauberes Wasser und sanitäre Einrichtungen
- 7 SDG 7 — Bezahlbare und saubere Energie
- 8 SDG 8 — Gute Arbeit und Wirtschaftswachstum
- 9 SDG 9 — Industrie, Innovation und Infrastruktur
- 10 SDG 10 — Weniger Ungleichheiten
- 11 SDG 11 — Nachhaltige Städte und Gemeinden
- 12 SDG 12 — Nachhaltiger Konsum und Produktion
- 13 SDG 13 — Klimaschutz und Anpassung
- 14 SDG 14 — Leben unter Wasser
- 15 SDG 15 — Leben an Land
- 16 SDG 16 — Frieden, Recht und starke Institutionen
- 17 SDG 17 — Partnerschaft zur Erreichung der Ziele
Bis 2030 soll sich die Endenergieproduktivität jährlich um 2,1% steigern bis auf mindestens 115 Punkte.
Wie hat sich der Indikator in Deutschland über die Zeit verändert?
Weitere Informationen zu diesem Indikator
Beschreibung
Der Indikator Endenergieproduktivität gilt als Einschätzungsgröße für die notwendige Energieverbrauchssenkung und damit die angestrebte Steigerung der Energieeffizienz. Dazu wird die Summe der Energie um die Summe der Primärenergieverbräuche (siehe Indikator Primärenergieverbrauch) bereinigt und ergibt die Endenergie. Diese bereinigte Endenergie kann somit die Wertschöpfungsentwicklung (Produktivität) der verbrauchten Energie beschreiben und gilt als monetär unabhängige Messgröße. Energieeffizienz und -verbrauchssenkung (Einsparung) sind gemeinsam mit dem Ausbau erneuerbarer Energien wesentliche Säulen der Energiewende. Die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie (DNS) bestimmt 2008 als Ausgangsjahr und setzt einen Ausgangswert von 100 an, jegliche Veränderungen werden ins Verhältnis zu diesem Ausgangswert gesetzt.
Zielwert
Bis zum Jahr 2050 wird eine jährliche Steigerung der Endenergieproduktivität um 2,1% angestrebt. Im Jahr 2050 wird damit ein Zielwert von 239 festgelegt. Für das Jahr 2030 ist im Bericht der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie (DNS) kein konkreter Zielwert angegeben, daher hat 2030Watch diesen linear berechnet und gibt ihn mit 172,8 an.
Ausgangswert (Fortschrittsberechnung)
Als Ausgangswert für die Fortschrittsberechnung dient der Wert 100 (=Referenzwert), der für das Jahr 2008 als Basis festgelegt wurde.
Kategorie
Dieser Indikator ist ein offizieller Indikator der deutschen Nachhaltigkeitsstrategie.
Methodik
Hier erfährst du mehr darüber wie Indikatoren berechnet und in Kategorien eingeteilt werden.
Indikator-Details
Kategorie | Offizieller Indikator |
Zielwert/SOLL (2030) | 172,8 Punkte |
Aktueller Wert/IST (2015) | 109,3 Punkte |
Ausgangswert Fortschrittsberechnung (2008) | 100,0 Punkte |
Nutzungsbedingungen | © Statistisches Bundesamt (Destatis), 2017 |
Indikatorquelle | Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie |
Datenquelle | DESTATIS |