Phosphor in Fließgewässern
Dieser Indikator gibt den prozentualen Anteil der Messstellen an, an denen der Grenzwert der Phosphorbelastung in Fließgewässern eingehalten wird.
Kategorie | Offizieller Indikator |
IST (2015) | 37,0 % |
SOLL (2030) | 100,0 % |
Ausgangswert Berechnung (2008) | 32,2 % |
2030-Ziel erreicht zu | 7 % |
- 1 SDG 1 — Keine Armut
- 2 SDG 2 — Kein Hunger
- 3 SDG 3 — Gesundheit und Wohlergehen
- 4 SDG 4 — Chancengerechte und hochwertige Bildung
- 5 SDG 5 — Geschlechtergleicheit
- 6 SDG 6 — Sauberes Wasser und sanitäre Einrichtungen
- 7 SDG 7 — Bezahlbare und saubere Energie
- 8 SDG 8 — Gute Arbeit und Wirtschaftswachstum
- 9 SDG 9 — Industrie, Innovation und Infrastruktur
- 10 SDG 10 — Weniger Ungleichheiten
- 11 SDG 11 — Nachhaltige Städte und Gemeinden
- 12 SDG 12 — Nachhaltiger Konsum und Produktion
- 13 SDG 13 — Klimaschutz und Anpassung
- 14 SDG 14 — Leben unter Wasser
- 15 SDG 15 — Leben an Land
- 16 SDG 16 — Frieden, Recht und starke Institutionen
- 17 SDG 17 — Partnerschaft zur Erreichung der Ziele
Bis 2030 sollen 100 Prozent aller Messstellen zum Phosphorgehalt (Fließgewässern) in den Grenzen der Angaben der EU Richtlinie liegen.
Wie hat sich der Indikator in Deutschland über die Zeit verändert?
Weitere Informationen zu diesem Indikator
Beschreibung
Der ökologische Zustand der deutschen Oberflächengewässer wird durch viele Faktoren beeinflusst. Ein wichtiger Faktor ist die Phosphorbelastung aus der Landwirtschaft und den Städten. Gemäß der europäischen Wasserrahmenrichtlinie sollen das Grundwasser und die Oberflächengewässer bis 2027 einen guten ökologischen Zustand erreichen. Die Phosphorbelastung ist ein Aspekt des guten ökologischen Zustands. Im Rahmen der Überwachung der europäischen Wasserrahmenrichtlinie wird der Phosphorgehalt der Oberflächengewässer der Flüsse an etwa 250 Messstellen in Deutschland gemessen. Der Phosphorgehalt der Seen wird in dem Indikator nicht berücksichtigt. Laut Umweltbundesamt werden die Daten zum Phosphorgehalt über drei Jahre gemittelt und mit dem sogenannten Orientierungswert verglichen. Bei dem Orientierungswert handelt es sich um die Phosphorkonzentration, die nicht überschritten werden sollte, damit ein Fluss in einem guten ökologischen Zustand ist. Es gibt keinen einheitlichen Orientierungswert, da Gewässertypen unterschiedlich auf Phosphor reagieren. Gemäß des Indikatorenberichts der Bundesregierung liegt dieser Grenzwert für die meisten Flüsse jedoch bei 0,1 Milligramm Phosphor pro Liter.
Zielwert
Der Zielwert für diesen Indikator beruht auf der EU Grundwasserrichtlinie, nach der an 100 Prozent aller Messstellen der Phosphorgehalt der Flüsse so niedrig sein soll, dass ein guter ökologischer Zustand erreicht wird.
Ausgangswert (Fortschrittsberechnung)
Für Indikatoren ohne gesetzten Ausgangswert durch die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie orientiert sich 2030Watch an dem Basisjahr 2008 der EU-2020-Strategie.
Kategorie
Dieser Indikator ist ein offizieller Indikator der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie.
Methodik
Hier erfährst du mehr darüber wie Indikatoren berechnet und in Kategorien eingeteilt werden.
Indikator-Details
Kategorie | Offizieller Indikator |
Zielwert/SOLL (2030) | 100,0 % |
Aktueller Wert/IST (2015) | 37,0 % |
Ausgangswert Fortschrittsberechnung (2008) | 32,2 % |
Nutzungsbedingungen | © Statistisches Bundesamt (Destatis), 2017 |
Indikatorquelle | Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie |
Datenquelle | Destatis |