Auswirkungen importierter Biodiversität
Dieser Indikator zeigt die negativen Auswirkungen der deutschen Nahrungsmittelimporte auf die einheimische Biodiversität der Produktionsländer.
Kategorie | 2030Watch Indikator |
IST (2016) | 0,5 Verlorene Arten/Mio Einw. |
SOLL (2030) | 0,0 Verlorene Arten/Mio Einw. |
Ausgangswert Berechnung (2016) | 1,6 Verlorene Arten/Mio Einw. |
2030-Ziel erreicht zu | 68 % |
- 1 SDG 1 — Keine Armut
- 2 SDG 2 — Kein Hunger
- 3 SDG 3 — Gesundheit und Wohlergehen
- 4 SDG 4 — Chancengerechte und hochwertige Bildung
- 5 SDG 5 — Geschlechtergleicheit
- 6 SDG 6 — Sauberes Wasser und sanitäre Einrichtungen
- 7 SDG 7 — Bezahlbare und saubere Energie
- 8 SDG 8 — Gute Arbeit und Wirtschaftswachstum
- 9 SDG 9 — Industrie, Innovation und Infrastruktur
- 10 SDG 10 — Weniger Ungleichheiten
- 11 SDG 11 — Nachhaltige Städte und Gemeinden
- 12 SDG 12 — Nachhaltiger Konsum und Produktion
- 13 SDG 13 — Klimaschutz und Anpassung
- 14 SDG 14 — Leben unter Wasser
- 15 SDG 15 — Leben an Land
- 16 SDG 16 — Frieden, Recht und starke Institutionen
- 17 SDG 17 — Partnerschaft zur Erreichung der Ziele
Bis 2030 soll Deutschland einen Wert von mindestens 0,1 erreichen.
Wie steht Deutschland im Vergleich zu EU/OECD Ländern?
Weitere Informationen zu diesem Indikator
Beschreibung
Dieser Indikator misst die Anzahl der Arten, die pro von Deutschland eingeführter Fruchtmasse verloren gehen, berechnet pro Millionen Menschen. Der Einfluss eines Landes wird durch den Nahrungsmittelhandel bestimmt. Damit werden die negativen Auswirkungen der deutschen Nahrungsmittelimporte auf die einheimische Biodiversität der Produktionsländer aufgezeigt. Der Indikator ist lediglich ein Proxy, da sich die Auswirkungen nur schwer 1:1 abbilden lassen. Der Indikator bezieht sich nur auf Nahrungsmittel und schließt damit negative Auswirkungen anderer Produktionsgüter (z. B. Baumaterial, Holzarten) nicht mit ein. Der Indikator und die Daten stammen vom Sustainable Development Solutions Network (SDSN).
Zielwert
SDSN beschreibt den bestmöglichen Wert mit 0 und erkennt Werte <0.1 als akzeptablen Grenzwert an. Demnach schlägt 2030Watch 0,1 als Zielwert vor.
Ausgangswert (Fortschrittsberechnung)
Für Indikatoren ohne gesetzten Ausgangswert gegeben orientiert sich 2030Watch anhand der SDSN Methode an dem zweitschlechtesten Wert im gegebenen Ländervergleich.
Kategorie
Neuer Indikator: 2030Watch hat diesen Indikator ausgewählt, um auf die internationalen Auswirkungen von Nahrungsmittelimporte hinzuweisen. Vor allen Dingen soll darauf hingewiesen werden, dass unser Nahrungsmittelkonsum die Rahmenbedingungen anderer Länder, die Ziele unter SDG 15 zu erreichen, beeinflusst.
Methodik
Hier erfährst du mehr darüber wie Indikatoren berechnet und in Kategorien eingeteilt werden.
Indikator-Details
Kategorie | 2030Watch Indikator |
Zielwert/SOLL (2030) | 0,0 Verlorene Arten/Mio Einw. |
Aktueller Wert/IST (2016) | 0,5 Verlorene Arten/Mio Einw. |
Ausgangswert Fortschrittsberechnung (2016) | 1,6 Verlorene Arten/Mio Einw. |
Indikatorquelle | SDSN |
Datenquelle | SDSN |